Endlich ist es soweit, die Hochzeit steht an. Nun heißt es auch, dass die passenden Trauringe gewählt werden müssen. Allerdings ist das eine Entscheidung, die nicht so einfach ist, wie es vielleicht im ersten Moment aussieht. Es fängt bereits schon alles damit an, dass der zukünftige Ehering letztlich beiden Partnern gleichermaßen gut gefallen muss.
Hier geht es sowohl um die Form des Traurings als auch um die Farbe beziehungsweise die Materialwahl. Gerade hier steht dem suchenden Brautpaar eine Vielzahl von unterschiedlichen Materialien zur Auswahl. Damit tut sich dann auch schnell die Frage auf, welches Material für den Trauring soll man eigentlich wählen?
Eine Vielzahl toller Materialen
Ganz abgesehen vom persönlichen Geschmack, zeigen die unterschiedlichen Materialen auch verschiedene Eigenschaften auf. Um sich besser zurecht zu finden, werden im Folgenden die Materialien genauer betrachtet. So fällt es sicher leichter, die persönliche Wahl für den passenden Trauring zu finden.
Trauringe aus Palladium
Palladium ist ein Material für Trauringe, das sich einer stark wachsenden Beliebtheit erfreut. Genau genommen zählt das Edelmetall Palladium zur Platinfamilie. Hierbei handelt es sich um ein Edelmetall, das von Natur aus silbergrau ist. Trauringe aus Palladium sind in ihrer Härte und in ihrer Beständigkeit durchaus mit dem großen Bruder Platin vergleichbar. Allerdings weisen sie ein deutlich geringeres Gewicht auf und sind zu dem auch noch kostengünstiger als Platin.
Trauringe aus Platin
Da Platin in der Natur nur selten vorkommt, ist dieses Edelmetall, das über einen faszinierenden weißen Glanz verfügt, besonders kostbar. Dieses edle Material verändert sich nicht und behält stets seinen atemberaubenden weißen Glanz. Es ist extrem widerstandsfähig und formbeständig. Da es sich bei Platin um eine echte Rarität handelt, ist es allerdings auch recht kostenintensiv.
Trauringe aus Gold
Dieses Edelmetall zeigt sich gleich in drei verschiedenen Varianten. Denn hier kann sich das Brautpaar zwischen Gelbgold, Rotgold und Weißgold entscheiden. Noch immer zählt der goldene Trauring zu den Klassikern. Da Gold in seiner reinen Form ein eher sehr weiches Material ist, wird es in der Schmuckherstellung meist als Legierung aus Gold und anderen Metallen, wie beispielsweise Kupfer oder Silber, angeboten.
Verwendet werden die folgenden Legierungen: Gold 333, 585, 750 oder 990. Die wichtigsten Legierungen für Trauringe weisen in der Regel aber 585 und 750 Anteile Gold/1000 auf. Bei Trauringen aus Gold können durchaus kleine Gebrauchsspuren im Laufe der Ehejahre sichtbar werden. Doch viele Paare empfinden dies keineswegs als störend, da es sich in diesem Fall um Spuren des gemeinsamen Lebens handelt.
Gelbgold verzaubert vor allem durch seinen warmen und angenehmen Goldton. Dieser Farbton präsentiert sich besonders leuchtend.
Das Rotgold, oder auch Roségold genannt, besticht vor allem durch seine warmen Nuancen. Die rötliche Legierung entsteht durch eine Mischung aus Feingold mit Kupfer. Abhängig vom Kupferanteil sieht die Legierung roséfarben oder rötlich aus.
Weißgold wird auch Graugold genannt. Hier sind diejenigen vor allem begeistert, die lieber kühlere Farbtöne für den Trauring bevorzugen, aber nicht Gefahr laufen wollen, dass der Ehering eines Tages anläuft, wie es zum Beispiel bei Silber der Fall wäre.
Bei Weißgold handelt es sich um eine Legierung mit einer Beimischung aus Silber oder Palladium. Wegen möglicher Kontaktallergien findet Nickel hier keine Verwendung mehr.
Abhängig von der gewählten Legierung kann man sich hier zwischen Goldtönen wie Silbergrau oder Silberweiß entscheiden.
Trauringe aus Titan
Bei Titan handelt es sich um außergewöhnliches Material, das viele Vorzüge aufweist. Trotz seiner geringen Dichte, weist es dennoch eine sehr hohe Festigkeit auf und ist daher sowohl sehr robust und doch extrem leicht. Häufig wird das Titan, das einen Anthrazitton aufweist, in Kombination mit anderen Metallen zu Bicolor-Modellen verarbeitet.
Trauringe aus Edelstahl
Bei Edelstahl handelt es sich um ein besonders robustes Material, bei dem so gut wie keine Tragespuren auftauchen. Wenn Edelstahl mit anderen Materialien wie beispielsweise Gold oder einem Brillant-Besatz ausgestattet wird, erhält der Trauring eine ganz besondere edle Note.
Besonders geeignet ist diese Material für Trauringträger, die handwerkliche Berufe ausüben, da der Ehering hier durch die erhöhten Belastungen nicht zu Schaden kommt. Besonders attraktiv wird der Edelstahltrauring aber auch durch seinen moderaten Preis.
Trauringe aus Carbon
Wer es wirklich sehr extravagant mag, dem könnte ein Trauring aus diesem außergewöhnlichen Hightech-Material besonders gut gefallen. Carbon punktet mit extremer Festigkeit und Stabilität, ist dabei aber ganz besonders leicht.
Die Oberfläche eines Traurings aus Carbon ist samtig und verfügt über changierende Effekte. Kombiniert mit einem Diamanten oder einem hell glänzenden Edelmetall, sorgt der tiefschwarze Carbon Trauring für fantastische Kontraste.
Trauringe aus Silber
Silber ist ebenfalls eines der begehrtesten Edelmetalle, denn es wirkt extrem edel und ist dabei vergleichsweise günstig. Silber bietet zwar lediglich den allseits bekannten Farbton, punktet dafür aber mit seinem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.