Hochzeitsvorbereitungen können durchaus in echten Stress ausarten. Doch das Aussuchen der Eheringe gehört zu den beliebteren Aufgaben bei der Hochzeitsplanung. Und die Wahl fällt oftmals nicht leicht, sollen doch die Ringe ein Leben lang davon zeugen, wie sehr man seinen Partner liebt. Wie bei der Mode auch, unterliegen Ehe- und Verlobungsringe unterschiedlichen Trends. Jedes Jahr bringen die Schmuckdesigner und Goldschmiede daher neue traumhafte Ringe für zukünftige Ehepaare heraus. Für 2020 stehen folgende Trauringe ganz oben auf der Favoritenliste der Verlobten.
Trend 1: Zartes Roségold und Platin als Legierung
Ein Hauch von Romantik strahlen Trauringe in Roségold aus. Bereits letztes Jahr hat das zart schimmernde Gold dem schlichten Gelbgold den Rang abgelaufen. Nicht zu verwechseln mit dem intensiven Rotgold, wirkt Rosé besonders warm und weich. Dies liegt an der geringen Menge Kupfer in der Legierung. Besonders hellen Hauttönen schmeichelt dieses Edelmetall. Dunklere Hautnuancen fordern hingegen einen Kontrast. Hier macht ganz klar Platin das Rennen. Das reinste aller Edelmetalle ist ausgesprochen selten und kostbar. Kühl schimmert es und glänzt dabei mit seiner ausgesprochenen Beständigkeit und Robustheit. Interessant wirken die beiden Legierungen als zweifarbiger Ring.
Trend 2: Ein Hauch von Ehering
Ein Trend sticht in den aktuellen Trauringkollektionen besonders hervor: filigrane Eheringe, die gerne auch geschwungen designet wurden. Unglaublich zierlich und filigran schmücken sie die Hand der Braut und des Bräutigams. Lediglich zwei bis vier Millimeter messen die Trendsetter in der Breite und ziehen die Blicke gerade wegen ihrer Schlichtheit auf sich. Fachberater, wie das Uhren- und Schmuckhaus Grimm, stellen diese Ringe regelmäßig auf Hochzeits- und Schmuckmessen vor.
Trend 3: Farbige Steine statt Diamanten
Klassisch ziert ein Diamant den Ring der Braut. Dennoch sind farbige Steine auf dem Vormarsch. Schon fast märchenhaft schimmern die Steine in Türkis, Lavendel, Blau, Rot oder Grün. Häufig werden sie als Trilogie gefasst, also ein großer Stein eingerahmt von zwei kleineren Steinen derselben Farbe. Gerne darf es jedoch auch ein diamantener Solitär und ein zweiter Ring als Eternity- bzw. Memoirering in Kombination sein. Auffällig erweist sich zudem der Schliff. Im öfters zieren eckige Steine im Oblong- oder Ceylon-Schliff die Trauringe.
Trend 4: Auf das richtige Setting kommt es an
Schon seit einigen Jahren setzt sich ein Trend immer mehr durch: Ein Setting aus Verlobungsring und Ehering. Beide ergänzen sich später am Finger ideal miteinander. Häufig bestehen diese Settings aus einem bereits oben erwähnten Memoirering oder Eternity-Ring sowie einem Solitär mit Spannfassung.
Trend 5: Trauringe mit Perlierung
Im Fachjargon nennt man das Verfahren der Perlierung Millgriff (auch Millegriffes). Dabei werden kleine runde Strukturen reihenförmig in die Legierung getrieben. Dies erinnert an eine Perlenkette. Dank der interessanten Technik aus der Jugendstilzeit entstehen wundervolle Einzelstücke mit einem außergewöhnlichen Glanz und einem aparten Muster.
Fazit: Roségold wie auch Platin dominieren bei den Trauringtrends im Jahr 2020. Die Ringe brillieren insbesondere mit filigranem Design oder als zweifarbige Modelle. Immer häufiger tragen Bräute Settings aus einem Schmuckring, der als Verlobungsring dient, und einem Beisteck-Ring als Ehering. Nicht nur, dass sich die Schliffe der Steine zunehmend eckig präsentieren, sie glänzen auch in anderen Farben.
Quellen:
messeinfo.de
beyars.com