Die Mehrheit aller Frauen wünscht sich einen prallen und großen Busen. Nachvollziehbar, allerdings ist der Einfluss bei der Entwicklung sehr gering. Während also manche mit einer kleinen Brust leben müssen, ist bei anderen genau das Gegenteil der Fall. Auf den ersten Blick eine gute Nachricht, auf den zweiten Blick aber nicht. Ein großer Busen ist zwar vor allem für Männer reizvoll, für die betroffene Dame aber nicht. Zum Beispiel möchte sie keine Blicke auf sich ziehen oder es kommt zu körperlichen Beschwerden. Je nach Wohnort ist es dann so, dass zum Beispiel eine Brustverkleinerung in München in Betracht gezogen wird. Normalerweise wird immer von einer Brustvergrößerung gesprochen, doch eine Verkleinerung ist ein genauso wichtiges Thema.
Wann ist eine Brust zu groß?
Einen in Stein gemeißelten Wert gibt es natürlich nicht. Mediziner sprechen aber dann von einer Makromastie (das ist der Fachbegriff dafür), wenn das Gesamtgewicht von beiden Brüsten 1.200 Gramm übersteigt. Eine Zahl, die bei der Körbchengröße den Buchstaben „D“ erfordert. Betreffen kann es sowohl junge Mädchen als auch erwachsene Frauen, die Belastung für den Körper ist nicht zu unterschätzen. Zum Beispiel leiden die Körperhaltung und die Nacken- und Brustwirbelsäule.
Eine Verkleinerung macht aber auch dann Sinn, wenn es zu psychischen und seelischen Beschwerden kommt. Der Umgang mit einer großen Brust ist nämlich eine Herausforderung, da beispielsweise blöde Sprüche keine Seltenheit sind.
Chirurgen haben nicht immer die gleiche Meinung
Es gibt kein Gesetz, wann ein Mediziner eine Brustverkleinerung vornehmen darf. Das bedeutet, dass manche schon ab 500 Gramm Reduktion die Korrektur vornehmen und andere erst ab 800 Gramm. Manchmal muss sich die Körbchengröße aber auch um zwei Buchstaben nach unten verschieben, bevor ein Arzt mit seiner Arbeit beginnt. Die unterschiedlichen Meinungen sind nicht zwingend negativ, allerdings sollten mehrere Meinungen eingeholt werden. Fakt ist nämlich, dass die Chemie zwischen Patient und Mediziner stimmen muss.
Eine Brustverkleinerung ist auch deshalb so individuell, weil jede Frau anders gebaut ist und deshalb auch die Beschwerden und Wünsche anders sind. Bringt die Brust zum Beispiel mehr als ein Kilogramm auf die Waage und beträgt die Körpergröße nur 1,50 Meter, dann ist es ganz klar eine Last. Steigt die Größe hingegen auf 1,80 Meter an, dann kann es schon wieder ganz anders aussehen. Wenn man als Frau einen großen Busen hat und sich damit unwohl fühlt, dann ist eine ärztliche Beratung der erste Schritt.
Bezahlt die Krankenkasse?
Sowohl eine Brustvergrößerung als auch eine Brustverkleinerung kosten Geld. Und zwar nicht wenig, sodass die finanzielle Herausforderung in den meisten Fällen da ist. Anders sieht es aus, wenn die Krankenkasse die Kosten übernimmt, doch ist das so?
Grundsätzlich gibt es darauf keine pauschale Antwort. Es kommt stattdessen auf den Einzelfall und den Umständen an, sodass beispielsweise eine Verkleinerung aus optischen Gründen nicht bezahlt wird. Kann allerdings die Notwendigkeit belegt werden, dann besteht auch die Chance einer Kostenübernahme. Dazu gehört unter anderem ein Gutachten vom Orthopäden, welches die körperlich zu hohe Belastung belegt. Auch ein Psychiater kann eine Rolle spielen, wenn er die psychischen Folgen der zu großen Brust bestätigt.
Steht also eine Brustverkleinerung im Raum, dann sollte in jedem Fall ein Antrag bei der Krankenkasse gestellt werden. Bei dringender Notwendigkeit stehen die Chancen wie erwähnt gut.