Wenn die Lasten des Alltags einfach zu viel werden und Erschöpfung sich einstellt, ist eine Auszeit in einem Spa genau das Richtige. Relaxen und Genießen fördert das Wohlbefinden und bringt Körper, Geist und Seele wieder ins Gleichgewicht. In einem Spa lässt sich eben prima entspannen.
Spas sind keine Erfindung der Neuzeit
Bei der Fülle an Wellness-Angeboten heutzutage liegt die Vermutung nahe, Spas seien eine moderne Erscheinung. Doch die Tradition, Gesundheits- und Wohlfühlanwendungen miteinander zu verbinden, reicht weit zurück. Bereits die Inder führten vor rund 3000 Jahren Ayurveda-Behandlungen durch. Sie erkannten, dass das körperliche und seelische Wohlbefinden unmittelbar miteinander zusammenhängt. Die positive Verknüpfung von Wellnessanwendungen und Gesundheit nutzten ebenso die Griechen in der Antike und später auch die Römer. Ihre Badeanstalten dienten sowohl der Reinigung als auch dem körperlichen Wohlbefinden. Und noch vor gar nicht allzu langer Zeit kurierte Sebastian Kneipp mit seinen Wasseranwendungen und Ernährungstipps sogar Krankheiten und steigerte das körperliche und geistige Wohlergehen. Seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts erlebten Spas einen regelrechten Boom. Namenhafte Spa Hotels bieten weltweit revitalisierende Therapien und Anwendungen an. Vielfach integrieren Urlauber Spa-Anwendungen in ihren Urlaub. In sogenannten Day Spas regenerieren die Gäste nur für einen Tag und erhalten auf diese Weise eine erholsame Auszeit vom hektischen Alltag.
Sich von erfahrenen Händen verwöhnen lassen
Der Begriff Spa geht zurück auf den belgische Kurort Spa. Seit dem 16. Jahrhundert gab es vor Ort Wasseranwendungen zur Stärkung von Körper und Geist. Nach und nach verbreitete sich der Name der Stadt. Heute steht der Begriff „Spa“ als Synonym für Wohlfühl- und Gesundheitsanwendungen. Er findet international Verwendung. Nicht zwangsläufig müssen Bäderanwendungen mit einem Spa verbunden sein. Zahlreiche Angebote wie Massagen, Sauna, Gesichts- und Körperbehandlungen gehören ins Repertoire renommierter Spas. Maniküre und Pediküre sind ebenso vertreten wie Fitnesstage oder Ruhezeiten in der Entspannungszone. Ungeachtet dessen verbinden die meisten Menschen nicht nur die Beauty- und Kosmetikbehandlungen mit einem Tag im Spa, sondern auch die vielseitigen Nutzung des Mediums Wasser. Thalasso- und Kneipptherapien sind gleichermaßen willkommen wie Dampfbäder oder ein Hamam. Insbesondere der Aromatherapie wird eine wichtige Stellung im Wellnessbereich eingeräumt. Für ausreichend Haromonie und Entspannung vom stressigen und geschäftigen Treiben des Alltags sorgen die qualifizierten Mitarbeiter der Spas. Kosmetikerinnen, Physiotherapeuten, Personal Trainer oder Ernährungsexperten helfen den Gästen dabei, erfrischt und revitalisiert in den nächsten Tag zu starten.
Fazit: Spas dienen dazu, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Die erholsamen Gesundheits- und Wohlfühlanwendungen sind oftmals mit dem Medium Wasser oder mit Beauty und Kosmetik verbunden. Auch Sport spielt eine wichtige Rolle. Diese Form der Körpertherapie wird bereits seit tausenden von Jahren in diversen Kulturen weltweit praktiziert.