Für viele Menschen ist ein Outfit erst perfekt, wenn ein Parfum zum Einsatz gekommen ist. Eine kleine Herausforderung ist die Auswahl, die einfach riesig ist. Viele bevorzugen zum Beispiel ein Jean Paul Gaultier Parfum, wobei es sich hier um einen französischen Modeschöpfer handelt. Er wurde 1952 geboren und arbeitete sich ganz ohne Ausbildung nach oben. Heute besitzt Jean Paul Gaultier ein Modeunternehmen und brachte beziehungsweise bringt auch Parfüms auf den Markt. Los ging es 1993 mit einem Duft für Damen, zwei Jahre später waren die Herren dran. Mit dem Kauf alleine ist es aber noch nicht getan, der Inhalt muss auch aufgetragen werden. Und zwar richtig, denn ansonsten erzielt man nicht die volle Wirkung. Natürlich ist es an sich kein Hexenwerk, auf ein paar Punkte sollte man allerdings trotzdem achten.
Die richtigen Stellen auswählen
Ein Parfum wird auf die Haut aufgesprüht. Durch die Körperwärme kommt eine individuelle Duftnote zustande, die bei jeden anders ausfällt. Um den Duft besonders effektiv aufzubringen, sind dünne Hautstellen besonders geeignet. Dazu zählen unter anderem der Hals und der Nacken.
Bei Haaren und Kleidung vorsichtig sein
Um den Haaren eine angenehme Note zu geben, können auch diese besprüht werden. Es darf allerdings auf gar keinen Fall zu viel sein, außerdem kommt es auf die Länge an. Bei kurzen Haaren ist der Ansatz das Ziel, bei langen Haaren sind es die Spitzen. Vorsichtig muss man auch bei der Kleidung sein, die nur mit Abstand (die Regel besagt eine Handlänge) besprüht werden sollte. Helle Stellen sind auslassen, da sich ansonsten Flecken bilden können.
Nicht verreiben
Manche verreiben das Parfum nach dem Auftragen. Das sollte man jedoch nicht tun, da in diesem Fall die Duftmoleküle kaputtgehen. Die Folge ist ein weniger intensiver Geruch.
Richtig lagern
Auch wenn es nicht den Anschein hat, auch Parfums halten nicht ewig. Sie werden zwar nicht schlecht und müssen zwingend entsorgt werden, allerdings verlieren sie mit der Zeit an Intensität. Es gilt, dass eine Flasche innerhalb von einem Jahr aufgebraucht werden sollte. Die Lagerung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, die bei Zimmertemperatur und dunkel erfolgen sollte.
Bei Sonne die Menge stark reduzieren
Natürlich kann man auch bei blauem Himmel und Sonnenschein sein Lieblingsparfum auftragen. Wichtig ist jedoch, dass die Menge deutlich reduziert wird. Ansonsten kann es sein, dass die Duftstoffe die Haut irritieren. Der Hinweis gilt auch vor einem Sonnenbad.
Parfums vor Ort richtig testen
Soll ein neuer Duft her, dann ist der Kauf beziehungsweise dann sind Tests am Vormittag am effektivsten. Und zwar deshalb, weil der Geruchssinn in dieser Zeit besonders stark ist. Es sollten außerdem nicht zu viele sein, da die Nase ansonsten überfordert ist. Eine effektive Maßnahme dagegen ist das Kauen auf einer Kaffeebohne, dadurch wird das Geruchsorgan neutralisiert.
Das Parfum sollte auf die Innenseite vom Handgelenk gesprüht werden. Wichtig: Nicht sofort daran riechen, sondern ein paar Minuten warten. Der Grund ist im Alkohol zu finden, der Zeit zum Verdunsten hat. Auch kommt jetzt erst der wahre Duft zum Vorschein. Optional können auch Papierstreifen für den Test verwendet werden, unter Umständen muss man jedoch mit Verfälschungen rechnen (Papier hat im Vergleich zur Haut keine Körperwärme).