Wer schön sein will, muss leiden – oder sich unter das Messer eines erfahrenen Chirurgen legen. Auf der Suche nach Schönheit und Jugend gehören Eingriffe im ästhetisch-chirurgischen Bereich immer mehr zum gesellschaftlichen Standard und werden schon lange nicht mehr als exotisch oder ungewöhnlich angesehen. Dabei muss es nicht immer der ganz große Eingriff wie Fettabsaugung oder Bauchdeckenstraffung sein – auch kleinere Eingriffe, die geschickt mit minimalinvasiver Technik durchgeführt werden, sorgen häufig schon für beeindruckende Ergebnisse.
Ein Überblick über die häufigsten ambulanten Eingriffe im ästhetischen Bereich zeigt der folgende Artikel – vielleicht denken auch Sie über optische Verbesserungen nach, die sich mit risikoarmen Minioperationen umsetzen lassen.
Von Botox bis Lifting – kleine Schnitte für die Schönheit!
Hyperhidrose: Wer viel schwitzt, fühlt sich im alltäglichen Leben häufig eingeschränkt und gehemmt – gerade in Stresssituationen oder vor Prüfungen sorgen die Schweißausbrüche für feuchte Hände und nasse Achseln. Wenn das Schwitzen extrem wird, spricht man medizinisch von einer Hyperhidrose – hier helfen auch keine Deos mehr. Operativ wurden auch im minimalinvasiven Bereich in den letzten Jahren zahlreiche effektive Methoden zur wirksamen Bekämpfung von übermäßigem Achselschweiß entwickelt: So lassen sich „überaktive“ Schweißdrüsen mittels Saugkürettage entfernen oder per Botoxspritzen lahmlegen.
Vampir-Lifting: Klingt blutig, ist aber außerordentlich wirksam – beim Vampir-Lifting wird Eigenblut durch besondere Verfahren aufbereitet und in einem zweiten Behandlungsschritt erneut injiziert. Das angereicherte Blut sorgt für das Verschwinden altersbedingter Spuren und lässt sich problemlos ohne größere Ausheilzeit durchführen.
Faltenunterspritzung: Kein Blut, dafür hochwirksame Stoffe kommen bei der Faltenunterspritzung zum Einsatz. Hierbei stehen verschiedene Wirkstoffe zur Auswahl – so zum Beispiel das berühmt-berüchtigte Botox. Möglich ist die Faltenunterspritzung aber auch mit Eigenfett oder mit Hyaluronsäure. Alle Methoden sind sofort nach der Behandlung optisch wirksam – halten aber nur wenige Monate an. Eine Erneuerung des Eingriffs ist also regelmäßig erforderlich.
Lasertherapie: Laser ist in keinem medizinischen Bereich wegzudenken – nicht nur in der konventionellen Anwendung, auch in der ästhetisch-chirurgischen Medizin macht Laser eine Vielzahl an Behandlungen möglich. Optisch lässt sich mit Laser vor allem in den Bereichen
- Narbenbehandlung
- Tattooentfernung
- Pigmentflecken
- Besenreisern und
- Hautverfeinerung
arbeiten. Je nach eingesetzter Technik sorgt das gebündelte Licht für die Neubildung von Kollagen und für eine bessere Durchblutung und Nährstoffversorgung.
Fettdepots bekämpfen: Zu schön, um wahr zu sein – eine Spritze und die ungeliebten Fettpölsterchen schmelzen dahin. Möglich wird dies durch natürliche Substanzen, die bei einer Injektion für eine Zerstörung der Fettdepots sorgen. Damit stellt die sogenannte Fett-weg-Spritze eine gute Alternative zu den herkömmlichen Eingriffen wie zum Beispiel der Fettabsaugung dar – und ist für Patienten und Patientinnen aufgrund des minimalinvasiven Charakters zudem wesentlich schonender.