Mit einem Boxspringbett zum Schönheitsschlaf – worauf beim Kauf achten?

Ein Luxus Boxspringbett ist eine Investition in die Gesundheit und in einen erholsamen Schlaf. Die Bettvariante hat einen regelrechten Boom ausgelöst und ist heute in immer mehr Schlafzimmern zu finden. Das hat nicht nur optische Gründe, sondern es sind vor allem die Vorteile im Vergleich zur klassischen Variante.

Einer davon betrifft den Aufbau, denn ein echtes Boxspringbett hat keinen Lattenrost. Stattdessen ist eine Unterbox das Fundament, die in der Regel aus einem Holzrahmen und aus Federn (meist sind es Taschen- oder Bonellfedern) besteht. Das geht auch aus dem Begriff hervor, denn „box“ hat die Bedeutung „rahmenartiger Unterbau“ und „springs“ steht übersetzt für „Federn“. Oberhalb dieser Box befindet sich die Matratze, die im Normalfall dicker als bei einem normalen Bett ist. Abgerundet wird der Aufbau mit einem Topper, dabei handelt es sich um eine rund 10 Zentimeter dicke Auflage. Man muss allerdings aufpassen, denn der Topper ist nicht bei jeder Variante dabei. Ein skandinavisches Boxspringbett hat die Auflage, die amerikanische Version nicht. Und worauf gilt es nun beim Kauf zu achten?

Handelt es sich um ein echtes Boxspringbett?

Das entscheidende Detail bei einem Luxus Boxspringbett ist die Unterbox. Diese muss bei einem „echten“ Modell aus einem Federkern bestehen. Bei günstigen Ausführungen oder bei Attrappen ist es nicht der Fall, diese haben lediglich den Holzrahmen, das Innere ist hohl. Und wenn es die beiden Federkerne nicht gibt (in der Box und darüber in der Matratze), dann fehlt auch das Boxspringbettgefühl. Die Optik mag vielleicht stimmen, der hohe Komfort dieses Bettsystems bleibt aber aus. Das Problem an der ganzen Sache ist, dass das Wort „Boxspringbett“ rechtlich gesehen ungeschützt ist. Die Händler dürfen also den Begriff auch für Betten nutzen, die dem Original ähnlich sehen, es aber in Wahrheit gar nicht sind. Ärgerlich ist es für den Käufer, sofern er darauf reinfällt.

Wie ist die Verarbeitung?

Wenn der Preis eines Boxspringbetts niedrig sein muss, dann ist die Verarbeitung ein beliebtes Einsparpotenzial. Genauer gesagt wird in diesem Fall auf Echtholz verzichtet und stattdessen auf Spanplatten gesetzt. Entweder ganz oder „nur“ teilweise. Dies hat allerdings einen negativen Einfluss auf die Stabilität, sodass das Bett weniger Lebensjahre vor sich hat.

Der richtige Härtegrad ist wichtig

Stimmt der Härtegrad beim neuen Boxspringbett (Box und Matratze), dann wird man perfekt abgestützt. Andernfalls ist das Liegen eine zu weiche beziehungsweise zu feste Angelegenheit und es kann kein optimales Schlaferlebnis erfolgen. Die Suche nach dem richtigen Härtegrad hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem spielen das Gewicht und das dazugehörige Verhältnis zur Größe eine entscheidende Rolle. Liegt der BMI (Body-Mass-Index) zwischen 25 und 30, dann ist als Faustregel der Härtegrad 3 zu empfehlen.

Auf das Design nicht vergessen

Bei einem Boxspringbett ist der Schlafkomfort das A und O. Trotzdem hat auch das Design einen hohen Stellenwert, denn die neue Schlafstelle soll sich perfekt ins Schlafzimmer integrieren. Unterschiede gibt es unter anderem bei den Stoffen, bei der Liegehöhe und bei den Kopfteilen. Man sollte sich also mehrere Ausführungen anschauen und sich erst dann entscheiden. Bei der Farbe hat man ebenfalls die Qual der Wahl, viele entscheiden sich für die Trendfarbe Weiß.

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